Die 12. Schwadron / Panzerregiment 24 im Einsatz 1943-1945: Bild- und Einsatzchronik der 12. Schwadron des Panzerregiments 24 in der 24. Panzerdivision
Armin Böttger
Armin Böttger
Zu Beginn des II. WK als Kavalleriedivision in Frankreich, Polen und beim Unternehmen „Barbarossa“ als einziger nicht motorisierter Verband in Russland eingesetzt, wurde die Division 1941 aufgelöst und auf eigenen Wunsch in eine Panzerdivision umgewandelt. Im Winter 1941 / 42 zurück an die Ostfront versetzt, mussten die Männer der 24. Panzerdivision nun ihren „Reitergeist auf Ketten“ unter Beweis stellen. Nach dem Untergang in Stalingrad, der Neuaufstellung in Frankreich und einem kurzen Intermezzo in Italien ab Oktober 1943 wieder nach Russland zurückgekehrt, gelangen der im Verband des Panzerregiments 24 kämpfenden 12. Schwadron unter der Leitung von Oberleutnant Hupe große Erfolge bei den Verteidigungskämpfen bei Nowaja Praga, den Einsätzen zwischen Dnjepr, Ingulez und Bug sowie die zeitweise Verteidigung des Brückenkopfes Nikopol. Dem Druck der übermächtigen Roten Armee nicht gewachsen, musste sie allerdings, wie die gesamte Ostfront, immer weiter nach Westen zurückweichen, wo sie nach schweren Kämpfen bei Jassy und Targul-Frumos, unermüdlichen Angriffs- und Abwehrkämpfen zwischen San und Weichsel und Verteidigungskämpfen in Ungarn schließlich im Frühjahr 1945 ihr Ende in Ostpreußen fand.
Armin Böttger erlebte bis zu seiner schweren Verwundung an der Ostfront im August 1944 die Schrecken des II. WK aus der Perspektive eines Panzersoldaten und Funkers. Nach Kriegsende wurde Armin Böttger Professor der Zahnmedizin in Hamburg.