EINZELSTÜCK

"Die Amis kommen" war das Schlagwort in den Monaten September 1944 und Februar - März 1945 im gesamten Grenzgebiet des Saar-Mosel-Hunsrück-Raumes. Mit gemischten und zwiespältigen Gefühlen wurde die Ankunft der Amerikaner erwartet. Einerseits war man froh, daß damit endlich das furchtbare Kriegsgeschehen ein Ende nahm, andererseits sah man dem Einzug der Amerikaner mit Bangen entgegen, da niemand wußte, was ihm dabei bevorstand. Hatten doch die Nazis die amerikanischen Soldaten als Mörder und Frauenschänder hingestellt. Als dann die Amerikaner die Ortschaften der Reihe nach eingenommen hatten und sich als humane Menschen erwiesen, ging ein großes Aufatmen durch die gesamte Eifelbevölkerung. Endlich brauchte man keine Angst mehr vor Jabo- und Bombenangriffen zu haben. Endlich waren die grausamen Endkämpfe der Eroberung vorbei. Für den Hunsrück war der Krieg schon Wochen vor der eigentlichen Kapitulation am 8. Mai 1945 beendet. Man feierte das Osterfest 1945 gleichsam als Dankfest für fünf Jahre überstandener Lebensgefahr. So wurde der Klang der Osterglocken zum Friedensgeläute für das ganze Hunsrückgebiet.

In der vorliegenden Dokumentation schildert der Autor die Eroberung des gesamten Saar-Hunsrückgebietes. Dabei möchte er keine exakte Kriegsstrategie aufzeigen, sondern das Geschehen in den letzten Kriegsmonaten 1944/45 aus dem Erleben der Bevölkerung und des kämpfenden Frontsoldaten darstellen. Geschildert werden die schrecklichen Endkämpfe, in denen noch kurz vor Kriegsende viele Menschen sterben mußten und zahlreiche Ortschaften durch Bomben, Artillerie und Panzergranaten zerstört wurden. Möge die Erinnerung daran mithelfen, daß sich solches nie mehr wiederholt.

  • 160 Seiten
  • zahlreiche Abb
  • Großformat ca. 21,5 x 30 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden mit Schutzumschlag
  • ORIGINAL - Ausgabe des Helios Verlag aus dem Jahre 2001
  • Zustand: 1.

ANTIQUARIAT.

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SEHR, SEHR SELTENES EINZELSTÜCK.