"Der Feind ist immer und überall". Zwei gezielte Schläge auf den Nacken und ins Kreuz, und schon war der Feind liquidiert. Effektiver geht's nicht. Karate war beim Ministerium für Staatssicherheit Pflichtfach. Allerdings hat die Stasi die „Vorzüge“ des fernöstlichen Kampfsports erst spät erkannt. Es musste erst ein Mann kommen, Spitzname „Knochenkalle“, der den Stasioberen zeigte, wie's geht. Karl-Heinz Ruffert war es, der allen Ausbildern der DDR-Antiterroreinheiten Karatetechniken beibrachte. Durch seine harte Schule mussten die Fallschirmjäger und Personenschützer, bei ihm lernten die MfS-Offiziere im Grenzeinsatz, wie ein Flüchtling mit ein paar punktgenauen Schlägen zur Räson gebracht werden konnte. Zwei seiner Lehrfilme für das MfS sind erhalten geblieben: Übungen von Grenzposten, um Flüchtlinge aufzuhalten, eine Festnahme und das lautlose Töten auf einem geheimen Trainingsgelände. Aufnahmen, die erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Sein Fachwissen aus jahrelanger Praxis wendet er jetzt an, um Firmen und Privatpersonen zu beraten und zu beschützen. Als angesehener Experte in der Branche prüft er im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Mitarbeiter im Sicherheitswesen, wie z. B. von Geldtransportunternehmen. Im ehemaligen Honecker-Bunker in Premden trainiert er angehende Bodyguards.
  • Format: PAL
  • Bildformat: 4:3
  • Tonformat: Stereo
  • Laufzeit: ca. 30 Minuten
  • Ländercode: 2
  • Sprache: Deutsch.
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