Inspekteur der Konzentrationslager, Kommandeur der Waf-fen-SS-Division »Totenkopf« und Himmlers Günstling.
 

Theodor Eicke, gescheiterter Unterzahlmeister des I. WK, wurde erst zum Kommandanten des KZ Dachau, dann zu einem der fanatischsten SS-Generale, ehe er 1943 den Tod an der Ostfront fand.

Niels Weise schildert die Karriere dieser furchtbaren Berühmtheit auf einer teilweise erstmals ausgewerteten Quellenbasis. So werden nicht nur die Bedeutung Eickes beim Aufbau des KZ-Systems und der Waffen-SS beleuchtet. Auch die von Bürgerkriegsphobien getragenen Übergänge zwischen NS-Bewegung und Rechtsterrorismus sind erstmals dargestellt.

1933 nutzte Himmler den Umstand aus, dass Eicke aufgrund politischer Intrigen in die Psychiatrie eingewiesen wurde, um den eigensinnigen SS-Führer an sich zu binden. Die Nervenheilanstalt galt Himmler als Erziehungsmittel - und Eicke fand in seinem Psychiater einen Bewunderer und Fürsprecher.

  • ca. 500 Seiten
  • ca. 15 s/w-Abb
  • Format ca. 18 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.