Was hatte es eigentlich mit dem Limes auf sich?

Was haben die Römer sich dabei gedacht, als sie zu Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. ihre Welt buchstäblich mit Brettern vernagelten und ihr Weltreich, mit Türmen, Palisaden, Gräben und Mauern umfriedeten? War es die Angst vor den wilden Barbarenhorden, eine Beschäftigungstherapie für gelangweilte Soldaten in Friedenszeiten oder eine monumentale Machtdemonstration? Oder war der Limes vielleicht nur der größte Gartenzaun der Welt?

Wolfgang Moschek erzählt die Geschichte des römischen Limes aus dem Blickwinkel der Menschen, die ihn erdacht, gebaut, bewacht und schließlich verlassen haben. Dabei erfährt man, was der Limes mit dem Ackerbau zu tun hat, von Geheimdienstberichten über die Barbaren jenseits des Limes, von kilometerlangen Gräben im afrikanischen Wüstensand, den Besuchen römischer Kaiser in Britannien, dem einsamen Dienst auf den Wachttürmen in Germanien und vieles mehr. Kurz, dieses Buch zeichnet ein lebendiges Bild einer gar nicht so starren Grenze.

  • 144 Seiten
  • ca.16 Abb
  • Format 13,5 x 21,5 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
- Ein neuer Fokus: der Limes als kulturell verbindende und nicht nur als trennende Grenze.
- Alte, neuere und neueste Erkenntnisse und Thesen zum Limes.

Zum Autor: Wolfgang Moschek, Jg. 1972, Dr. phil., ist Lehrer für Geschichte und Geographie an der Privaten Tages- und Internatsschule in Dieburg. Mit dem Limes hat er sich intensiv beschäftigt, so waren die kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Grundlagen des römischen Limes Thema seiner Doktorarbeit.