Das Freikorps Oberland wurde am 19. April 1919 in Treuchtlingen vom Vorsitzenden der Thule-Gesellschaft, Rudolf von Sebottendorf, als ein deutschnationaler Wehrverband gegründet. Mit Unterstützung und Billigung der nach Bamberg geflüchteten bayerischen Landesregierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann half das Freikorps Oberland mit, die Münchner Räteherrschaft in erbitterten Straßenkämpfen zu beseitigen. 1920 wurde das Freikorps im Ruhrgebiet gegen die dort in Bildung begriffene Rote Armee eingesetzt. Bei der militärischen Niederschlagung des dritten polnischen Aufstandes in Oberschlesien im Mai / Juni 1921 mit seinem Höhepunkt, dem Sturm auf den Annaberg, war das Freikorps Oberland schließlich maßgeblich beteiligt.

 

Der Bild- und Textband „Für das stolze Edelweiß“ beschreibt die Geschichte des Freikorps Oberland und des aus ihm hervorgegangenen Bund Oberland. Das Werk behandelt die Entstehung Oberlands, beschreibt die handelnden Personen und erzählt von den Einsätzen des Freikorps in München, im Ruhrgebiet und insbesondere in Oberschlesien. Großen Raum nehmen hierbei die Berichte über den Sturm auf den Annaberg am 21. Mai 1921 ein. Viel Platz wird auch der Geschichte des Bundes Oberland gewidmet: Die Einweihung des Oberland-Denkmals in Schliersee, die Führertagungen auf Burg Hoheneck und der Mitmarsch auf die Feldherrenhalle am 9. November 1923.

 

Eine Vielzahl an eindrucksvollen und z. T. äußerst seltenen s/w-Fotografien, Dokumenten, Karten, Abzeichen, Fahnen und Ausweisen zeichnen ein lebendiges Bild der Geschichte Oberlands im Dienste Deutschlands. Der Geist und die Taten der Männer, die unter dem Zeichen des Edelweißes angetreten sind, werden in diesem Buch angemessen gewürdigt.

  • 252 Seiten
  • 363 Abb
  • Format ca. 19 x 27 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden