Das Geschehen des II. WK spielte sich auf den verschiedenen Schlachtfeldern der kämpfenden Truppe und an der "Heimatfront" ab. Aber wie wurde diese über den Kriegsverlauf unterrichtet? Welche Rolle spielten dabei Propaganda und Vertuschung des wahren Geschehens? - Die damals führende Zeitschrift "Die Wehrmacht" offenbart, welche obskure Mischung von "Tatsachenberichten", Bildmaterial und Werbung den Daheimgebliebenen verabreicht wurde, damit diese weiterhin daran glaubten, dass man sich gegen "äußere Feinde" verteidigen müsste und der "Endsieg" gesichert sei. Ob nun beim Angriff auf Stalingrad von einer heute durchaus bekannten Firma im Bezug auf den Vormarsch Werbung gegen Fußbeschwerden wie Hühneraugen, Hornhaut und Schwielen betrieben wurde oder in der unterhaltsamen "Schach-Ecke" der Zeitschrift mit Hilfe des bekannten Brettspieles strategische Angriffsmöglichkeiten geprobt wurden - in jedem Falle wird deutlich, wie die betreffenden Firmen die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte mit dem Erfolg und den überraschenden Siegen der Wehrmacht verbanden und wer damit die wirklichen Kriegsgewinnler waren. Im Mittelpunkt stehen dabei Firmen, die bis auf den heutigen Tag ihre Produkte vertreiben, die im technischen Bereich vielfach erst durch den Krieg reiften und ohne den sie wohl kaum eine weltweite Bedeutung erlangt hätten.
  • 240 Seiten
  • zahlreiche Abb in s/w und in FARBE
  • Format ca. 16,5 x 24,5 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden