Der Kampf um Norddeutschland - Das bittere Ende zwischen Weser und Elbe 1945
Ulrich Saft
Ulrich Saft
Trotzdem führten die hoffnungslos unterlegenen deutschen Verbände einen verzweifelt-harten und tapferen Abwehrkampf zur Verteidigung Norddeutschlands, um den Durchmarsch der westalliierten Truppen zur Ostsee und Elbe zu verzögern. Das militärische Ziel war, den Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten den Landweg für ihre Flucht nach Westen möglichst lange offenzuhalten. Als am 3. Mai 1945 in Norddeutschland die Waffen endlich schwiegen, waren zwischen Weser und Elbe etwa 5.000 aufopfernd kämpfende deutsche Soldaten gefallen. Mehr als 1 Millionen Flüchtlinge konnten in diesen wenigen Wochen dem Zugriff der Sowjet-Armee entkommen.
Ulrich Saft, Jahrgang 1941 und pensionierter Oberstleutnant der Bundeswehr, wertete für diese spannend geschriebene und mit 570 Fotos und militärischen Lageskizzen illustrierte Dokumentation alle verfügbaren deutschen und ausländischen Quellen sowie hunderte Zeugenaussagen aus.