Der Bordfunker eines Fernaufklärers gehörte zu den wichtigsten Personen an Bord einer Ju 88. Er hielt Kontakt zu der Leitstelle und gab dieser meist in 30-minütigem Abstand Nachricht. Einer dieser wenigen Bordfunker bei den Fernaufklärern der deutschen Luftwaffe war Max Lagoda. Von der Grundausbildung über die Bordfunkerausbildung kam er zum Einsatzverband der 2. Staffel der Fernaufklärer, die dem Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, also Hermann Göring, direkt unterstand. Er flog 161 Feindflüge, die ihn über Leningrad, Helsinki, die Krim, Kaukasus, Mossul, Teheran, Kaspisches Meer und auch Stalingrad brachten. Er hatte das Glück, immer derjenige zu sein, der wieder nach Hause kam. Bei diesen Flügen wurden die hochinteressanten Fotos gemacht, die in diesem Buch meist erstmalig gezeigt werden. Detailfotos aus dem Luftwaffenleben, Technik der Maschinen, sowie hochinteressante Luftbilder. Daher beinhaltet der Bildteil ca. 170 Fotos. Seine Kenntnisse wurden 1942 auf Bordfunkerschulen gebraucht und deshalb ging er als hochdekorierter Bordfunker zur Luftnachrichtenschule 5 nach Halle an der Saale. Ende 1944 wurden nur noch wenige Bordfunker durch die sich abzeichnende militärische Niederlage Deutschlands gebraucht und er kam 1944/45 zum Einsatz mit Flakgeschützen zur Tieffliegerabwehr. Am Ende des Buches findet der Leser eine Aufstellung der Verluste der Staffeln des Oberbefehlshabers der deutschen Luftwaffe: Statistiken, Informationen und Fotodokumente zum damaligen Zeitgeschehen.

  • 188 Seiten
  • 170 Bilder und 6 Karten
  • Großformat ca. 21 x 29,7 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
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