Wohl auf keinen Staatschef der Welt wurden so viele Mordanschläge verübt: Nicht weniger als 42 Einzelversuche haben Historiker auf den mächtigsten Mann des 20. Jahrhunderts gezählt. Hitlers Attentäter aber sind heute weitgehend unbekannt. Allenfalls der Name Claus von Stauffenberg mag noch präsent sein. Gewiss, keiner hat das hochgesteckte Ziel erreicht, die Welt von Adolf Hitler zu befreien. Und doch: Diese Menschen verdienen größere Anerkennung, als sie heute erfahren. Sie verdienen Besseres, als nur in den Fußnoten der Geschichtsbücher fortzuexistieren. Besseres, als das anonyme Dunkel, in das sie verbannt wurden - jenes Dunkel, das oft schon ihre nazistischen Henker über sie verhängen wollten. Unter Hitlers Attentätern waren einfache Handwerker ebenso vertreten wie hochrangige Militärs, Unpolitische ebenso wie ideologisch Besessene, feindliche Agenten ebenso wie engste Verbündete. Unerklärlicherweise sind nur wenige dieser Menschen außerhalb der engen Grenzen akademischer Historik bekannt. Dem Durchschnittsleser dürfte kaum eine ihrer Aktionen geläufig sein. Hier also ist ihre Geschichte. Es ist die Geschichte ihrer Pläne, ihrer Motive und -unvermeidlich- ihres Scheiterns. Aber es ist auch ein Protokoll über die erstaunliche Zählebigkeit eines Tyrannen.
  • 380 Seiten
  • Format ca. 12,5 x 20 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
Bereits in 9 Sprachen veröffentlicht.
 
Aktuell: Mit einem Kapitel über den britischen Doppelagenten Eddie Chapman.