NEU! Ferdinand Schill kämpfte gegen Napoleon und für die Befreiung seines Landes. Ohne den Segen der Obrigkeit. Das machte ihn in den Augen bürgerlicher Historiker zum Verräter, in der DDR zum Patrioten. Inzwischen aber möchte die Bundesrepublik Schill als Vorkämpfer der deutschen Demokratie in ihre Ahnengalerie aufnehmen. Dazu bedarf es aber beträchtlicher Verrenkungen, wie der Schill-Biograf Helmut Bock herausgefunden hat.
 
  • 288 Seiten
  • einige s/w-Abb
  • Format ca. 15 x 22 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.

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Helmut Bock, Jahrgang 1928, geboren und aufgewachsen in Köln. Nach britischer Kriegsgefangenschaft Landarbeiter in Westfalen, dann Schutzpolizist und Lehrer an der Polizeischule von Groß-Berlin, ab 1948 Studium an der Humboldt-Universität. 1960 Promotion in Leipzig über Ludwig Börne, den deutsch-jüdischen Vormärz-Demokraten. Zu Bocks akademischen Lehrern gehörten Ernst Bloch und Walter Markov, Ernst Engelberg und Hans Mayer. Von 1960 bis zur »Abwicklung« arbeitete Prof. Bock an der Akademie der Wissenschaften der DDR.