«Es geht nach Kundus, in den Krieg? Jedenfalls sterben dort Menschen.»
 
Nach über sechs Jahrzehnten gibt es wieder Feldpost deutscher Soldaten, es gibt wieder deutsche Briefe von einer Front. Der Einsatz ist umstritten, und kaum jemand hier weiß, was die deutschen Soldaten dort genau tun, Friedensmission oder Krieg?

Wer könnte besser erklären, wie die Lage in Afghanistan ist, als die Männer und Frauen, die jeden Tag dort ihren Dienst tun? Was wäre besser geeignet, uns den Einsatz näherzubringen, als die Botschaften, die diese Soldaten Woche für Woche nach Hause schicken? In diesen Briefen, E-Mails und SMS-Nachrichten, deren ausschnittweise Veröffentlichung im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Bundeswehr verhindern wollte, kommen die Frauen und Männer zu Wort, die für uns in den Krieg ziehen müssen. Sie bieten einen bestürzenden und bewegenden Einblick in ihren Alltag und erzählen offen von einer Wirklichkeit, von der wir kaum eine Vorstellung haben.
  • 208 Seiten
  • einige Abb
  • Format ca. 16 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
Die Meinung von ARMY - BOOK zu diesem Buch: Interessant ist die Behandlung eines solchen Themas grundsätzlich allemal. Allerdings: Wer möchte schon gerne die privaten, ja bisweilen sogar intimen Dinge aus seiner eigenen Welt des Fühlens und Erlebens von sich selbst preisgeben? War da nicht im Jahre 2010 eine Meldung in den Schlagzeilen der Medien, daß mehrere Feldpostbriefe von deutschen Bundeswehr-Soldaten aus Afghanistan auf dem Postweg plötzlich verschwunden waren? Ein "Schelm" wer da evtl. denkt, daß könnte mit dem nun vorliegenden Buch möglicherweise etwas zu tun haben ...